Video: Oberons Asyl • Musikperformance im Planten un Blomen Park • 2.7.2000



Die zufällige Begegnung mit der Programmiersprache `Oberon`war für uns ein Anlaß, die verschiedenen Aspekte des „Oberon“ Sujéts in der Musikperformance „Oberons Asyl“ neu zu inszenieren.
Oberon, der Elfenkönig in Carl Maria von Webers gleichnamiger Oper (UA 1826 in London) agiert unabhängig von Zeit und Raum, und vermag mittels Musik seine Gegenspieler in Bann zu schlagen.
Das Ensemble spielte auf kleinen Podesten in einer Wasserfläche, das Publikum war zufällig oder eingeladen im Park um die Wasserfläche in Planten un Blomen:.
Judith Haman bearbeitete eine Installation während der Performance.
Die aus C.M. von Webers zitierten prägnanten Oberon Melodien unterbrachen dirigierte längere Ensembleimprovisationen.
Dafür wurden folgende Zeichen verwendet:
• ein lauter Impuls – kurze Pause
). Pause
@ ad.lib.
$ Schalmei
~~o~~ Sonnenuntergang
∞\ Wiederholungen leiser werdend
( ):| Wiederholung in konstanter Lautstärke
🙂 freudige Erregung
≥ konstante Klänge + decrescendo
≤ konstante Klänge + crescendo
>= sich annähern
≈ sich auf eine Bewegung einpendeln
÷ perk. Klänge tief+hoch und konstante Mitte
..;. staccato mit kurzen Motiven
ö mit den Rädern spielen
Ω mit Becken spielen

Musiker:innen:
Heinz Erich Goedecke • trombone, Michael Haase • banjo
Ole Hoffmann • sax, Georgia Ch. Hoppe • clarinet
Nicola Kruse • violin, Claudius Molter • flute
Helmuth Neumann: shawn (Schalmei), trumpet, Kira Stein • vocal
Krischa Weber • cello, Peter N. Wilson • doublebass
Heiner Metzger • conductor, composition
Konzept und Installation • Judith Haman, Heiner Metzger

video, cut • Christoph Thiele, Heiner Metzger
Hamburg 2023 • http://www.hierunda.de

© and all rights reserved by Judith Haman + Heiner Metzger

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